Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Lottstetten 2017

Infolge Starkregens mit Sturmböen wurde ein Baum an einer Böschung umgerissen und fiel auf die Laubschochenstraße.

Nach der Absicherung der Einsatzstelle wurde der Baum mit der Kettensäge zerkleinert und von der Straße entfernt. Anschließend wurde die Straße gesäubert.

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang kam es kurz nach 12.00 Uhr bei der Auffahrt auf die B 27 Richtung Solgen. Offensichtlich muss der Fahrer eines Kleinwagens direkt nach der Auffahrt auf die B 27 dort zu Wenden versucht haben. Ein aus Richtung Jestetten kommender Kombi muss ihm dann in die Fahrerseite geprallt sein. Beide PKW wurden danach über ein Wiesenbord auf einen Wirtschaftsweg geschleudert.

Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte konnte der Notarzt nur noch den Tod der beiden Insaßen des Kleinwagens feststellen. Der verletzte Fahrer des Kombis wurde durch den Rettungsdienst betreut und in ein Krankenhaus transportiert.

Mit hydraulischem Rettungsgerät der Feuerwehr Lottstetten wurde der tödlich verletzte Fahrer aus dem Kleinwagen geborgen. Die automatisch bei diesem Alarmstichwort mitalarmierte Feuerwehr Jestetten stellte den Brandschutz sicher und sorgte mit 2 mobilen Sichtschutzwänden dafür, dass neugierige Gaffer keinen Einblick bekamen.

Während der Dauer des Einsatzes war die B 27 in diesem Bereich beidseitig gesperrt und der Verkehr wurde von der Feuerwehr und die Polizei durch Lottstetten umgeleitet.

An beiden PKW entstand Totalschaden.

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit auslaufenden Betriebsstoffen kam es am Abend bei der Ausfahrt "Kalchhof", als 1 PKW auf die B 27 in Richtung Jestetten auffahren wollte, dabei aber mit einem aus Richtung Jestetten kommenden PKW kollidierte, wobei dieser PKW gegen eine Böschung geschleudert wurde, sich anschließend überschlug und auf dem Dach liegenblieb. Beide Fahrer konnten ihre total beschädigten PKW zum Glück ohne schwerere Verletzungen verlassen. Ein vorbeifahrender Notarzt aus Konstanz leistete Ersthilfe. Beide Fahrer wurden mit 2 Rettungswagen ins Krankenhaus nach Singen transportiert. An beiden PKW entstand Totalschaden. Auslaufende Betriebsstoffe mussten mit Ölbindemittel gebunden werden.

Während der Dauer der Unfallaufnahme der Polizei wurde die B 27 in diesem Bereich gesperrt und umgeleitet. Nach dem Abtransport beider PKW durch den Abschleppdienst wurde die Straße gereinigt. Kurz vor 23.30 Uhr konnte der Verkehr auf der Bundesstraße wieder freigegeben werden.

Direkt anschließend zum vorherigen Einsatz wurde ein weiterer Baum in der Fahrbahn gemeldet, ebenfalls ausgelöst durch Sturm und heftige Regenfälle.

Mit vereinter Muskelkraft der MTW-Besatzung dauerte die Beseitigung nur wenige Minuten.

Nachdem ein älterer Bewohner eines Mehrfamilienwohnhauses im 3. OG dem Sozialdienst trotz mehrfachen Rufens und Klopfens die Wohnungstüre nicht öffnete, wurde über die Polizei die Feuerwehr zu einer Türöffnung alarmiert.

Vor Ort wurde festgestellt, dass Türe verriegelt war und der Schlüssel von innen steckte. Somit musste der Schließzylinder mit Spezialwerkzeug der Feuerwehr herausgebohrt werden.

Wenige Minuten später war die Türe geöffnet, Die anwesenden Rettungskräfte sowie die Polizei fanden den Mann schlafend im Bett vor.

Von der Feuerwehr wurde danach in Absprache mit der Polizei und dem Sozialdienst ein Ersatzzylinder eingebaut.

Während der Fahrt kam es bei einem PKW zu einem Fahrzeugbrand. Die jungen erwachsenen Insassen konnten das Fahrzeug schnell und ohne Verletzungen verlassen. Kurz danach stand der PKW in Flammen.

Bereits 8 Minuten nach der Alarmierung war die Feuerwehr am Einsatzort und begann, den im Vollbrand stehenden PKW mit dem Schnellangriff unter Zumischung von Schaummittel zu löschen. Die Einsatzstelle wurde für den Durchgangsverkehr gesperrt und umgeleitet. Ein örtliches Abschleppunternehmen wurde danach in Absprache mit der ebenfalls rasch an der Einsatzstelle eingetroffenen Polizeistreife aus Waldshut beauftragt, den völlig ausgebrannten PKW aus dem öffentlichen Verkehrsraum zu entfernen. Im Anschluss daran erfolgte eine Grobreinigung des Straßenbereiches.

Über die Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Nachdem sich ein älterer Patient bei der Hausnotrufzentrale längere Zeit nicht gemeldet hatte, wurde die Feuerwehr zu einer Türöffnung alarmiert, nachdem es dem bereits vor Ort befindlichen Rettungsdienst nicht gelang, die verriegelte Zimmertüre zu öffnen. Da Gefahr im Verzug bestand, wurde die Zimmertüre mit dem Halligen-Tool rasch geöffnet. Der Patient befand sich aber nicht im Zimmer. In der Folge wurde das gesamte Haus nach ihm erfolglos abgesucht.

Wie sich daraufhin herausstellte, wurde er morgens von seiner Tochter abgeholt und hatte es versäumt, die Abwesenheit bei der entsprechenden Stelle zu melden.

Eine Familie mit 2 kleinen Kindern hat sich um ca. 16.00 Uhr ausgesperrt und kommt nicht mehr in ihre Wohnung. Der Schlüssel steckt von innen. Weil der Schlüsseldienst nach über 3 Stunden immer noch nicht vor Ort ist, wird die Feuerwehr durch den Hauseigentümer alarmiert.

Mit dem Türöffnungssatz war die Türe rasch geöffnet und die Familie konnte dank der Feuerwehr schneller als erwartet wieder in ihre Wohnung.