Unsere Ausrüstung

Löschfahrzeug „LF8/6“

Technische Daten.

Baujahr: 2000
Fahrgestell: Mercedes-Benz, 4-Zyl., 170 PS, Turbo-Diesel
Aufbau: Firma Schlingmann, Dissen a.T.W. (Niedersachsen)
Funkrufname: Florian Lottstetten 1/42
U.a. ist auf dem Fahrzeug verlastet:
  • 600 l Wassertank
  • FP Rosenbauer 8/8
  • TS 8/8 (Rosenbauer) mit hydr. Lift
  • Stromaggregat 8 KVA
  • Hydr. Rettungssatz (Schere/Spreizer/ 3 Stempel)
  • Lüfter (Benzin)
  • 4 Langzeitatmer (Doppelflaschengeräte PSS 100)
  • 2 zusätzliche Atemschutzgeräte
  • Kettensäge
  • 4 Funkgeräte (2m-Band)
  • 3-teilige Schiebleiter (Dach)
  • div. Werkzeuge
  • div. Schlauchmaterial

u.v. mehr

Einer der neuen Schlauchtragekörbe mit neuem Schlauchaufwickelsystem.

Mannschaftstransportfahrzeug

Baujahr: 2013 – EZ: 26.07.2013
Fahrgestell: FORD, 4-Zyl., 140 PS, Turbo-Common-Rail Turbo-Diesel
Aufbau: Martin Schäfer GmbH, Robert-Bosch-Ring 4,
75038 Oberderdingen- Flehingen
Funkrufname: Florian Lottstetten 1/19
Fahrzeugausstattung
  • Umfeldbeleuchtung seitlich und am Fahrzeugheck
  • Zentrales Ladegerät, versorgt Batterie, Ladedogs, Funkgeräte, Handscheinwerfer und andere 12V-betriebene Versorgungsgeräte
  • Doppelblitz-Warnanlage Frontblitzer 12 V
  • 4 Handscheinwerfer
  • 4 Winkerkellen
  • 4 Triopan-Warndreiecke
  • Warnbalkensystem vorne mit Sirene, deutsche Tonqualität mit Stadt/Land-Umschaltung; Sprachdurchsage über Mikrophon; integrierter Lautsprecher 100 W
  • Warnbalkensystem hinten mit 6 gelben LED-Modulen, 2 x blauen LED-Modulen sowie darin integriert 2 Arbeitsleuchten als Umfeldbeleuchtung
  • Multifunktionale Funkantenne für Breitband u. Digitalfunk
  • Klappbarer Funktisch
  • 1 „4m-BOS“ - Funkgerät mit FMS mit Zweitbesprechungsteil am Funktisch; bereits vorgerüstet für Digitalfunk
  • 1 „2m-BOS“ - Funkgerät sowie 3 „2m-BOS“ - Handfunksprechgeräte
  • Mobil-Telefon
  • Trennwand als Regalteiler hinter der dritten Sitzbank mit 3 Regalebenen
  • Weißes Magnetfeld als Flipchart an rechter Hecktüre (innen) angebracht
  • Feuerlöscher
  • Feuerwehrverbandskasten
  • 2 Warnblinkleuchten
  • 4 Kunststoff-Geräteboxen im Fahrzeugheck zur Lagerung von Kleinteilen
  • 1 Halligan-Tool
Von der Fahrzeugbestellung bis zur Fahrzeugübergabe an die FFW Lottstetten

Nach mehr als 1-jähriger Lieferzeit (bestellt wurde im Mai 2012) ist das Fahrgestell (FORD Transit) beim Aufbauhersteller (Fa. Schäfer, Oberderdingen, Karlsruhe) zum Auf- und Einbau der feuerwehrtechnischen Gerätschaften am 14. Mai 2013 eingetroffen.

Die Gründe für eine solche unüblich lange Lieferzeit waren folgende:

  1. Durch die Werksschließung einer Produktionsstätte in England klar, dass das MTW in der Türkei produziert und von dort ausgeliefert werden würde. Ursprünglich war die Auslieferung des Fahrgestells für September 2012 geplant.
  2. Wegen der dadurch aufgetretenen Lieferengpässe konnte das Fahrzeug jedoch erst Anfang Dezember 2012 nach Deutschland zum Aufbauhersteller ausgeliefert werden. Dort wurde aber festgestellt, dass das von unserer Seite, von der Fa. Schäfer sowie von der Schwabengarage in Göppingen (zuständig für alle Nutzfahrzeugbestellungs-Abwicklungen in Baden-Württemberg) richtig bestellte Fahrgestell falsch geliefert wurde; es hatte nämlich kein Hochdach.
  3. Deshalb musste eine erneute Bestellung im Dezember 2012 erfolgen, so dass dieses Fahrzeug im März 2013 in Deutschland hätte eintreffen sollen.
  4. Das Fahrzeug verlies auch planmäßig Mitte März 2013 den türkischen Produktionsort, jedoch nicht wie bis dahin üblich mit einem LKW (Transportdauer ca 4-5 Tage), sondern wurde über den Seeweg nach Kroatien gebracht, wo es danach auf dem Schienenweg in ein Auslieferungslager transportiert wurde, um von dort mit einer Spedition zu den einzelnen Niederlassungen zu gelangen. Diese für den Fahrzeughersteller sicherlich kostengünstigere Transportvariante hat aber den entscheidenden Nachteil, dass das Fahrzeug somit fast 1 Monat unterwegs ist.
  5. Mitte April 2013 in Deutschland angekommen, wurde im Zentrallager ausgerechnet unser Fahrzeug für eine eingehende ca. 1 Woche dauernde Qualitätskontrolle ausgewählt.
  6. Nach Abschluss dieser Qualitätskontrolle sollte das Fahrzeug danach über den örtlichen FORD-Händler zum Aufbauer nach Oberderdingen gelangen, wo es aber bis Anfang Mai 2013 noch nicht eingetroffen war.
  7. Grund für diese erneute Verzögerung war, dass das von FORD beauftragte Transportunternehmen das Fahrzeug an einem ganz anderen Ort abgeladen hatte. Die Suche nach dem Verbleib war aber erfolgreich und am 14.05.2013 konnte die Fa. Schäfer endlich das Fahrzeug in Empfang nehmen, wo man sogleich das Fahrzeug für den Einbau der Elektrik leergeräumt hatte.

4 Kameraden (Kdt. Thomas Kromer, Stv. Kdt. Bertrand Lorenz, Gerätewart Mathias Stark und der Stv. Jugendleiter Mario Kalff) waren am 23.05.2013 zu der 2. Baubesprechung vor Ort und konnten sich ein Bild vom Ausbauzustand machen und noch notwendige Details abklären.

U.a. müssen jetzt von der Fa. Schäfer elektrische Leitungen für den Feuerwehr-Funk, Signalanlage und Beleuchtung verlegt werden, der Einbau der Funkanlage selbst einschl. der Vorbereitung für den Digitalfunk, Einbauten Telefon, Antennen, von Blaulichtbalken, Martinshorn, Umfeldbeleuchtung, Funktisch und Trennwand sowie der Ausbau des Geräteraumes für diverse feuerwehrtechnische Gegenstände sowie zum Schluss noch die Beschriftung an das Fahrzeug angebracht werden.

Nach Aussage des Firmenchefs wird der Fahrzeug-Aufbau etwa 2-3 Monate in Anspruch nehmen, so dass wir vielleicht noch vor den Sommerferien 2013 das Fahrzeug in Empfang nehmen können.

Im Anschluss an die Besichtigung erfolgte eine Stärkung bei einem nam- und nahrhaften Fast-Food-Anbieter.

Derzeit befindet sich unser MTW im Ausbau bei der Fa. Schäfer in Oberderdingen (Karlsruhe); die elektrischen Arbeiten sind beendet, ebenso der Blechner; derzeit wird die Trennwand montiert; wenn alles nach Plan verläuft, ist am 26.07.2013 TÜV-Abnahme; danach erhalten wir die Papiere und können das Fahrzeug zulassen; am Freitag, den 09.08.2013 wird das Fahrzeug in Oberderdingen durch die FFW Lottstetten abgeholt.

Und damit alles seine bürokratische Richtigkeit hat, musste die ansonsten nicht zum Betrieb als Feuerwehrfahrzeug freigegebene Heckwarnbeklebung nachträglich mit einer Ausnahmegenehmigung durch den TÜV Süd erteilt und in den Fahrzeugpapieren eingetragen werden.

Die Fahrzeugzulassung unseres MTW erfolgte bereits am 26.07.2013; als Wunschkennzeichen erhielten wir analog dem künftigen Funkrufnamen "Florian Lottstetten 1-19 "WT-LO 119".

Am Freitag, 09.08.2013 war es dann soweit: 5 Kameraden (v.l. Thomas Spörndle, Gerätewart Mathias Stark, Stv. Kdt. Bertrand Lorenz, Mario Kalff und - nicht auf dem Bild, da Fotograph -Kdt. Thomas Kromer; in der Mitte Frank Schlosser, der arbeitsbedingt leider nicht mitgehen konnte, es sich aber nicht nehmen lies, seinen Kameraden eine gute Fahrt zu wünschen) trafen sich bereits um 06.00 Uhr zur gemeinsamen Abfahrt nach Oberderdingen zur Fahrzeugübergabe/Abholung.

Ankunft bei der Fa. Schäfer war kurz kurz nach 09.30 Uhr. Von 10.00 - ca. 11.30 Uhr erfolgte nach einem Fahrzeugcheck und Abänderung einiger kleiner Details kurz vor 12.00 Uhr die Fahrzeugübergabe, bevor man sich auf die ca 260 km lange Heimfahrt machte.

Auf dem Abschlussbild vor der Rückfahrt ist außer dem Firmeninhaber Martin Schäfer (links) auch noch der Seniorchef der Werbefirma Kuhn aus Bretten (hinten, 2.v.rechts)

Kurz nach 16.00 Uhr war man dann bereits wieder in Lottstetten angekommen, wo sich auch Bürgermeister Link sowie Gemeinderat und Pressevertreter Thomas Güntert bereits eingefunden hatten; auch einige unserer Kameraden sowie 3 der FFW Jestetten konnten so als erste das neue MTW in Augenschein nehmen.

Kurz nach 19.00 Uhr stattete auch Ehrenkommandant Walter Rehm uns noch einen Besuch ab, bevor dann das Fahrzeug seinen angestammten Platz im Gerätehaus einnehmen konnte.

Spendenübergabe und Fahrzeugsegnung

Am 14. Juli 2015 fand im Gerätehaus im kleinen Rahmen die symbolische Scheckübergabe des Badischen Gemeinde-Versicherungsverbandes (BGV) und daran anschließend die Segnung des MTW statt.

Kommandant Thomas Kromer konnte neben Bürgermeister Jürgen Link auch Pater Johannes aus Tansania begrüßen. Dssweiteren noch vom BGV das Vorstandsmitglied der Badischen Rechtsschutz AG, Herrn Roland Fahrner, Herrn Ralf Krepper, Abteilungsdirektor der Sparte Haftpflicht sowie den Direktionsbevollmächtigten Herrn Rolf Vollmer.

Kromer betonte in seiner Ansprache, dass die Beschaffung des rd. 56.000 € teuren MTW ein sinnvoller Einsatz von Steuergeldern sei und dass durch die Spenden in Höhe von insgesamt 15.000 € und den Landeszuschuss von 11.000 € die Gemeinde bei der Finanzierung doch sehr entlastet werden konnte und dankte allen Spendern (BGV, Badenova, Volksbank Hochrhein und Sparkasse Hochrhein) recht herzlich dafür.

Der Vorstandsvorsitzende der Badischen Rechtsschutz AG, Herr Fahrner, übergab anschließend symbolisch vom BGV einen Scheck über 10.000 €. Der BGV würdigt damit die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Feuerwehren in Baden.

Nach der Segnung durch Pater Johannes folgten noch Fürbitten und der Ehrenkommandant Walter Rehm sprach das Gebet eines Feuerwehrmannes, bevor zum Abschluss noch gemeinsam das Florianslied gesungen wurde.

Der Schlauchanhänger

Im März 2013 erhielten wir von der Feuerwehr Jestetten den dort nicht mehr benötigten Schlauchanhänger. Herzlichen Dank dafür an die Feuerwehr Jestetten.

Der Anhänger wurde kürzlich komplett zerlegt, restauriert, sandgestrahlt und neu lackiert. Hierfür einen recht herzlichen Dank unseren "Partner der Feuerwehr" der Firma Rehm Kies& Betonwerk GmbH & Co. KG in Lottstetten für die Sandstrahl- und Lackierarbeiten.

Ein neuer Alu-Boden wurde am 05.08.2013 eingebaut, die bisherige Maul- wird auf eine Kugelkopfkuppllung umgerüstet sowie die Beleuchtung erneuert, so dass der Anhänger mit insgesamt rd. 800 m B- und C-Schlauchmaterial bestückt werden und somit bei Wasserförderungen über lange Wegstrecken wertvolle Dienste übernehmen kann.

Als Zugfahrzeug dient unser neues MTW.

Die nachfolgenden Bilder zeigen den z.Zt. demontierten Schlauchanhänger.

Am 19.08.2013 konnte der Alu-Boden des Schlauchanhängers fest vernietet sowie das Gestell mit den 3 Schlauchrollen befestigt werden; nach Montage der Elektrik (Beleuchtung) sowie der neuen Kugelkopfkupplung wäre der Schlauchanhänger einsatzbereit.

Nach dem Umbau auf die Kugelkopfkupplung wird noch ein neues Stützrad montiert. Danach kann die Bestückung des Schlauchanhängers mit ingesamt 24 B-Schläuchen erfolgen, damit wäre im Einsatzfall eine Löschwasserversorgungsleitung von 480m möglich.